Sie überwachen den Puls und den Kalorienverbrauch, zählen die Schritte und kontrollieren den Schlaf: Fitnessapps sind beliebt, ebenso wie Fitnessarmbänder und Smartwatches – sogenannte Wearables. Um den Datenschutz ist es oft aber nicht gut bestellt. Zu diesem Schluss kommt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung. Eine Kontrolle über die eigenen Daten sei für die Nutzer kaum möglich.
So senden 20 von 24 Apps Informationen über den Nutzer an die Anbieter. Dabei geht es mitunter um sensible Gesundheitsdaten, aber auch darum, wie oft jemand die App nutzt und wofür und wo er sich aufhält. Auch an Drittanbieter wie Analyse- oder Werbedienste gingen Daten – noch bevor die Verbraucher den Nutzungsbedingungen zustimmen konnten.
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Die Verbraucherschützer haben auch Nutzer der Apps und Wearables befragt. Dabei zeigt sich, dass 78 Prozent besorgt sind, dass ihre persönlichen Daten ohne ihre Erlaubnis mit anderen Unternehmen geteilt werden.
Allerdings fänden viele Verbraucher es akzeptabel, wenn solche Daten verwendet würden, um Zeugenaussagen zu überprüfen (61 Prozent), oder wenn sie in Bonusprogramme ihrer Arbeitgeber einflössen (44 Prozent). Eine Erhöhung des eigenen Krankenkassentarifs aufgrund ihrer Fitnessdaten würden nur 13 Prozent der Befragten akzeptieren.
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